Presse-Information Zeittraining am 25.4.97"Auf Riesenschritte dürfen wir nicht hoffen"Schwierige Aufgabe für die Audi-Piloten beim Saisonauftakt im ADAC Super-Tourenwagen-Cup: Mit seinem Audi A4 steht Yvan Muller als Trainingsachter am Sonntag in der vierten Startreihe. Nur den 14. Platz belegte im Zeiftraining Titelverteidiger Emanuele Pirro, während Philipp Peter (15.) und Tamara Vidall (19.) das Auftaktrennen dieser Saison von noch weiter hinten in Angriff nehmen. DR. WOLFGANG ULLRICH: "Dieses Trainingsergebnis war das was wir nach den Tests erwartet haben. Für mich war es keine große Überraschung. Ich bin relativ zufrieden damit, wie gut unser kurzfristig eingesetztes Frontantriebauto über die Runden kam, obwohl wir noch weit von dem entfernt sind, was wir uns davon erhoffen. Für das Rennen sollten wir deshalb auch nicht allzu viel erwarten. Unsere Quattros sollen im Rennen ihre Konstanz und Zuverlässigkeit möglichst in gute Plazierungen umsetzen, auch wenn der Grand-Prix-Kurs von Hockenheim dafür sicherlich die Ungünstigste Strecke ist." YVAN MULLER: "Es ist so gelaufen, wie ich das erwartet habe. Nach unserem Motorschaden gestern wußten wir nicht so recht, wie wir vorgehen sollten bei Set-up und Reifen. Das war eine schwierige Situation, und so gesehen bin ich mit meiner Zeit eigentlich ganz Zufrieden. Was das Rennen betrifft, werde ich versuchen, meinen Job so gut wie möglich zu machen. Dabei werden wir sicherlich Erfahrungen sammeln, die uns in unserer Arbeit ein Stück weiter nach vorne bringen." EMANUELE PIRRO: "Ich bin natürlich sehr enttäuscht über meinen Startplatz. Die Rundenzeit konnte ich zwar verbessern, aber meine Plazierung und vor allem der Abstand zur Spitze stimmen mich nicht gerade hoffnungsvoll. Ich bin so schnell gefahren, wie es ging, aber es hat nicht gereicht. An das Rennen denke ich jetzt lieber noch nicht. Vielleicht finden wir noch etwas in der Nacht, aber Riesenschritte nach vorne werden wir mit Sicherheit nicht machen." PHILIPP PETER: "Es ist schon hart, wenn man die Abstände zur Spitze sieht, aber was sollen wir machen? Wir sind einfach zu schwer, und das wirkt sich auf solch schnellen Kursen nun einmal besonders nachteilig aus. Natürlich versuchen wir bis zum Rennen noch einige Detailverbeserungen umzusetzen, aber es sieht sicherlich nicht besonders gut für uns aus." TAMARA VIDALI: "Ich habe es mit Qualifyers versucht, aber leider hat es nicht zu einem besseren Startplatz gereicht. Das Problem ist einfach: Durch unser hohes Gewicht sind wir auf den Geraden einfach zu langsam, da verlieren wir die ganze Zeit, die wir im Motodrom auf unsere Konkurrenten gutmachen können. Fürs Rennen rechne ich mir nicht sehr viel aus, werde aber alles versuchen, wenigstens einige Plätze weiter nach vorne zu kommen." Audi AG |