FamilieAls ihm einmal die Frage gestellt wurde, wen oder was er auf eine einsame Insel mitnehmen würde, antwortete Emanuele Pirro sofort mit "meine Familie". Seine Frau Marlene und die beiden Söhne Cristoforo und Goffredo gehen ihm über alles, und er bedauert nichts mehr, als daß er wegen seines Berufs manchmal nur wenig Zeit mit ihnen verbringen kann. Marlene und die Kinder begleiten Emanuele zwar zu den meisten Rennen, aber ein Rennfahrer hat bekanntlich auch noch ein paar andere Verpflichtungen Kennengelernt haben sich Emanuele und Marlene 1985 in Monaco, doch bis zu ihrer Heirat am 22. Mai 1991 vergingen noch ein paar Jahre. Damals, als sie sich kennenlernten, fuhr Emanuele für das britische Onyx Team in der Formel 3000 und wohnte deshalb in London, während die Belgierin Marlene gerade dabei war, Jura zu studieren, neben Betriebswirtschaft einer ihrer zwei Berufe. Mittlerweile dreht sich im Hause Pirro natürlich alles um die beiden Söhne. Cristoforo, der am 20. Januar 1993 zur Welt kam, interessiert sich mittlerweile - wie könnte es auch anders sein - schon für Autos und erkennt so gut wie jedes der alltäglichen Modelle. Mit seinen vier Jahren geht Cristoforo schon auf eine englische Schule, die dafür sorgen soll, daß er mehrsprachig aufwächst. Das jüngste Mitglied der Familie Pirro ist Goffredo, der von seiner Familie Goofy genannt wird und fast auf den Tag genau drei Jahre nach Cristoforo (am 22. Januar 1996) geboren wurde. Natürlich kann auch er sich schon für Autos begeistern. Im Hause eines Rennfahrers kommt man da einfach nicht drumherum. Genau wie sein älterer Bruder bewegt er sich auf Papas Spuren, indem er schon einen Audi fährt, der wie der von Cristoforo dank seines umweltfreundlichen Muskelantriebs durchaus jugendfrei ist. Dabei bemühen sich Emanuele und Marlene redlich, ihre Sprösslinge auch für andere Sportarten als Autorennen zu begeistern. So versucht sich Cristoforo schon beim Skilaufen, Schwimmen, Rollerblading und bei Gymnastik. Wenn Emanuele mit seiner Familie zusammen ist, wird absichtlich nicht viel über Motorsport gesprochen. Der Herr des Hauses betätigt sich dann lieber in der Küche, was aber nicht heißen soll, daß nicht auch Marlene eine ausgezeichnete Köchin ist. |